21. Oktober 2016

Entstehungsgeschichte

Schura_Entstehung

Am Mittwoch, den 17. April 2013, fand im Rathaus Mainz die Festveranstaltung des neu gegründeten Landesverbands der Muslime Schura Rheinland-Pfalz statt.

Die Religionsgemeinschaft ist aus den Impulsen des „Runden Tisches Islam“ – der durch die Landesregierung im Frühjahr 2011 ins Leben gerufen wurde – hervorgegangen und ist der erste hiesige Landesverband, in dem sich Muslime verschiedener Glaubensrichtungen und Nationalitäten zusammen finden. Er wurde am 24. Dezember 2012 von sechs sunnitischen und zwei schiitischen Gründungsgemeinden konstituiert und ist mittlerweile auf 15 Mitgliedsgemeinden angewachsen, die u.a. aus afghanischen, ägyptischen, albanischen, algerischen, bosnischen, deutschen, irakischen, iranischen, kurdischen, libanesischen, marokkanischen, pakistanischen, syrischen, tunesischen und türkischen Muslimen bestehen.

Die Veranstaltung beginnt um 18.30 Uhr mit einer kurzen Koranrezitation im Haifa-Zimmer des Rathauses. Als Gäste begrüßte die Schura u.a. den Mainzer Oberbürgermeisters, Herr Michael Ebling, die Rheinland-Pfälzischen Staatsministerin für Integration, Familie, Kinder, Jugend und Frauen, Frau Irene Alt, den Landesvorsitzenden der Jüdischen Gemeinden in Rheinland-Pfalz, Herr Dr. Peter Waldmann, den kommissarischen Leiter des Katholischen Büros Mainz, Herr Ordinariatsrat Dieter Skala und als Vertreter der Evangelischen Kirchen in Rheinland-Pfalz, Herr Oberkirchenrat Dr. Michael Gärtner, die motivierende Grußworte an den neu gegründeten Landesverband für die zukünftig anstehenden Arbeiten fanden. Nach musikalischen Einlagen der Sufi Gruppe „Harmonie der Herzen“ und der Festrede des Vorsitzenden fand ab 19.30 Uhr im Foyer der Ausklang der Festveranstaltung bei kulinarischen Genüssen und der Gelegenheit zum persönlichen Gespräch statt.